Haut

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Jedem ist bekannt, Schlangen müssen sich regelmäßig häuten.
Viele Menschen möchten das auch, einfach aus ihrer Haut raus, aber das funktioniert nicht! Schuppen, die uns aus den Haaren fallen, haben wenig mit einer Häutung zu tun.
Dieser Vorgang ist definitiv von der Natur für die Spezies Mensch nicht vorgesehen, denn die Haut ist ein super Produkt, einmalig, konkurrenzlos. Mit der nötigen Pflege hält sie alle Garantieversprechen, bis an das Ende unserer Tage. Sehen wir von den Falten ab, können wir nicht meckern. Unsere Haut ist in Ordnung. Eine wunderbare Hülle mit wunderbaren Eigenschaften.

Überlegen Sie doch mal, welche unersetzlichen Dienste Ihre Haut Ihnen täglich schenkt.
Was bewegt nun den Menschen zu dem doppelt widersprüchlichen Wunsch: Am liebsten würde ich aus der Haut fahren. Anatomisch unmöglich und "fahren" geht erst recht nicht.
Außerdem kann jeder, der diesen Wunsch hegt, froh sein, dass die Wunscherfüllung ausbleibt.
Vielleicht ist es der Überdruck, der sich angesammelt hat. Wer zu viel "Ja" und "Amen" sagt, aus falscher Zurückhaltung, "Höflichkeit", Angst, seine Wut, Enttäuschung verschluckt, sich seiner Haut nicht wehrt, der muss irgendwann platzen. Dem juckt das Fell, Hautausschlag usw., bedrohliche Plagen, die sich einstellen können.
Ein mögliches Gegenmittel:
Nicht alles schlucken, Dampf ablassen, bevor das Ventil durchknallt. Dann muss man auch nicht aus der Haut fahren.

Oder es sind:
Probleme, ungelöste Konflikte, Schuldgefühle, die wir mit uns rumschleppen. Ist das Verfallsdatum überschritten, werden sie modrig, faulen vor sich hin. Eine unangenehme Sache! Grund genug die Hülle in der es modert, zu verlassen.
Mein Lösungsvorschlag:
Was vor sich hingammelt aufarbeiten, ausräumen, auflösen, Stück für Stück. Bringen Sie es bitte nicht hinter sich! Alles, was Sie hinter sich bringen, haben Sie im Rücken. Und was Sie im Rücken haben, drückt auf das "Kreuz". Lösen Sie "Es" auf! Sonst müssen Sie sich in absehbarer Zeit um einen Tremin beim Orthopäden bemühen.
Klingt radikal, etwas anmaßend und zu einfach, was ich hier schreibe.
Ich kann es aber nicht anders schreiben, weil meine Lebenserfahrung mich gelehrt hat, das es so ist.

Also weiter im Text:
Schuldgefühle haben ihren Sinn, wenn ich mein Handeln wirklich korrigiere. Schleppe ich sie mit mir rum, werden sie zur Plage und ich zum Griesgram. Der Mensch, den ich verletzt habe, erfährt dadurch keine "Heilung".
Mache ich einen Fehler, dann will ich daraus lernen. Was bringt es im Boden zu versinken? Tut mir ein Mensch weh, dann sage ich es ihm, aber ohne den Betreffenden anzugreifen. Habe ich ein Problem, suche ich nach einer Lösung.
Das "Pro" von Problem macht mir Mut, denn "Pro" bedeutet "für". Es ist für mich! Für meine Entwicklung. Wäre dem nicht so, würde es vielleicht "Kontrablem" heißen. Das klingt gut, schließt jedoch Rückschläge nicht aus. Der Weg ist das Ziel. Auf diesem Weg komme ich noch oft ins Stolpern, aber das Hinfallen nimmt ab.
Jeden Tag Stück für Stück und jeden Tag auf ein Neues. Es kommt einer Wanderung gleich, mit Steigungen, Stolpersteinen, Matsch und Regen. Wer stehen bleibt, steht im Regen. Immer weiter, dann erreichen wir die wunderschönen Aussichten.

Mein Weggefährte ist Gott. Seine Gegenwart möchte ich nicht mehr missen. Er weiß den Weg, zeigt mir die Richtung. In der größten Not trägt er mich. Dann schreiten wir wieder nebeneinander, denn Gott will dass ich mein Leben lebe. Er will mir das Leben und die Verantwortung dafür nicht abnehmen. Wegweisung ist sein Geschenk. Vorschriften hat er mir noch nie gemacht. Komme ich vom Weg ab, wartet er, lässt mich in Liebe los, bis ich seine Richtung wieder einschlage, sagt einfach "Hallo" und weiter. Gott ist nicht sauer auf mich. Vorwürfe macht er mir auch keine.
Das erfüllt mich mit Mut und Zuversicht auf der Wanderung. Jeden Tag, Stück für Stück fühle ich mich wohler in meiner Haut.
Suchen Sie sich Ihre Wegbegleitung. Ich wünsche Ihnen ein gutes Gefühl mit und in Ihrer Haut.
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Axel Dorr


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